Initiative TANDEM

Teilhabe Aktiv: Netzwerk, Dialog, Entwicklung, Miteinander

„Chancengleichheit besteht nicht darin, dass jeder einen Apfel pflücken darf, sondern dass der Zwerg eine Leiter bekommt.“ Reinhard Turre

TANDEM: Initiative für transparente Eingliederungshilfe

  • Wir stellen Fragen, die gestellt werden müssen.
  • Wir schaffen Transparenz, wo Unklarheit herrscht.
  • Wir suchen Lösungen, wo Probleme sichtbar werden.

Unser Ansatz: Daten erheben. Fakten schaffen. Dialog ermöglichen. Zukunft gestalten.

2028: Die Reform kommt – mit oder ohne Vorbereitung

2028 soll die KJSG-Reform vollständig in Kraft treten. Ab dann wäre die Kinder- und Jugendhilfe für ALLE Kinder zuständig – mit und ohne Behinderung.
 

Das Problem: Das konkrete Umsetzungsgesetz, das bis 2027 verabschiedet werden muss, existiert noch nicht. Die Grundgedanken sind seit 2021 gesetzlich verankert, aber niemand weiß, wie die Details aussehen werden.

Die Gefahr: Warten alle auf das Gesetz, bleiben nur wenige Monate zur Umsetzung. Das Ergebnis wäre Chaos.

Die Chance: Wer jetzt präventiv Strukturen hinterfragt und aufbaut, ist vorbereitet – egal wie das Gesetz aussieht.

Warum JETZT handeln?

Die Fakten:

  • Das KJSG von 2021 gibt die Richtung vor
  • Das Umsetzungsgesetz fehlt noch
  • Verfahrenslotsen sind schon da (seit 2024)
  • Die Zuständigkeiten ändern sich definitiv

Die Wahl: Warten wir auf das Gesetz oder bauen wir jetzt Strukturen auf, die so oder so gebraucht werden?

Transparenz schaffen: Unsere ersten Schritte

Status: Drei IFG-Anfragen seit 22.09.2025 | Antwortfrist: 24.10.2025

Wir untersuchen, wie gut der Kreis Viersen HEUTE aufgestellt ist:
1. Verfahrenslotsen – Seit 2024 Pflicht. Wie funktioniert die Umsetzung?
→ Details auf FragdenStaat.de
2. Vermögensprüfung bei Kleinkindern – Geltendes Recht oder Theorie?
→ Details auf FragdenStaat.de
3. Gutachterprozesse – Auf welcher Basis werden medizinische Gutachten für die soziale Teilhabe erstellt?
→ Details auf FragdenStaat.de
 

Diese Fragen zeigen den IST-Zustand. Die Antworten werden zeigen, wo wir ansetzen müssen.

Die Systemfrage

„Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor 20 Jahren. Die zweitbeste Zeit ist jetzt.“
— Chinesisches Sprichwort
Die aktuellen Erfahrungen zeigen uns, wo Verbesserungspotenzial liegt. Diese Erkenntnisse können wir nutzen, um gut vorbereitet in die Zukunft zu gehen.
Präventiv statt reaktiv: Die Strukturen, die 2028 funktionieren sollen, müssen JETZT entwickelt werden.

Unser Vorschlag: Das Kompetenzzentrum TANDEM

Langfristiges Ziel: Eine koordinierende Stelle, die als Brücke zwischen allen Beteiligten fungiert und die KJSG-Transformation begleitet.
Status: Diskussionspapier in Entwicklung. Erste Konzepte basierend auf Best-Practice anderer Kommunen.
Der Gedanke: Egal wie das Umsetzungsgesetz aussieht – eine koordinierende Funktion wird gebraucht werden.

Was passiert mit den IFG-Antworten?

Die Antworten der Behörden werden:
  • Vollständig auf FragdenStaat.de veröffentlicht
  • Sachlich ausgewertet und aufbereitet
  • Den zuständigen Ausschüssen und dem Kreistag zur Verfügung gestellt
  • Als Faktenbasis für präventive Maßnahmen genutzt

Ziel: Die Politik soll datenbasiert entscheiden können, welche Strukturen JETZT aufgebaut werden müssen.

Von anderen lernen

Kommunen, die schon jetzt handeln, zeigen: Es geht auch ohne Umsetzungsgesetz.
Modellkommunen erproben bereits neue Verwaltungsstrukturen – 
Münster, Köln, Hamburg haben koordinierende Stellen geschaffen
Der Beweis: Wer früh anfängt, hat 2028 kein Problem

Sie können etwas bewirken

Fragen Sie Ihre Kreistagsmitglieder:
  • „Was tut der Kreis zur Vorbereitung auf 2028?“
  • „Warum warten wir auf ein Gesetz statt jetzt zu handeln?“
  • „Wollen wir Vorreiter oder Nachzügler sein?“
Teilen Sie diese Initiative – Je mehr Menschen fragen, desto größer der Handlungsdruck
Kontakt: support@tandem-viersen.info

Wichtiger Hinweis

Wir bieten keine Beratung an.
Bei akutem Beratungsbedarf:
  • EUTB
  • Lebenshilfe Kreis Viersen
  • Arbeitskreis Behindertenfragen
  • KoKoBe
TANDEM konzentriert sich vorerst auf systemische Fragen und präventive Strukturentwicklung.

Der entscheidende Gedanke

Das Umsetzungsgesetz kommt. Vielleicht 2026. Vielleicht 2027. Vielleicht erst später.
Aber die Richtung ist klar: Inklusive Kinder- und Jugendhilfe. Ein System für alle.
Kommunen, die jetzt anfangen, werden 2028 bereit sein.
Kommunen, die auf das Gesetz warten, werden überrannt.

Die Frage an den Kreis Viersen:
Zu welcher Gruppe wollen wir gehören?

Eine private Initiative aus dem Kreis Viersen Transparent. Präventiv. Zukunftsorientiert.

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